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„Grenzenlos gesund – das Gesundheitssystem in Zeiten der Digitalisierung“ – unter diesem Titel steht die neu ins Leben gerufene Online-Veranstaltungsreihe der drei hessischen Landkreise Kreis Bergstraße, Odenwaldkreis und Rheingau-Taunus-Kreis. In Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen (KTE) werden von Mai dieses Jahres an regelmäßig wissenswerte Fachvorträge zu verschiedenen Bereichen des breitgefächerten Spektrums Telemedizin stattfinden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich damit niedrigschwellig und unkompliziert über verschiedene thematische Schwerpunkte mit medizinischem Bezug informieren und profitieren gleichzeitig vom Wissensgewinn und konkreten Tipps.


Den Auftakt machen am 15. Mai um 15.30 Uhr die zwei Vorträge „Digitale Medizin in der Gesundheitsversorgung – Aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten“ von Vivienne Mekhzoum, Projektmitarbeiterin im KTE, und „Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum am Beispiel der Tele-Augenärztlichen Praxis (TAP) der ARTEMIS Augenkliniken und medizinischen Versorgungszentren“ von Markus März, Dozent im Fachbereich Gesundheit/Studiengangsleiter Medizinisches Management der Technischen Hochschule Mittelhessen.
Die Vorträge richten sich an Interessierte jeden Alters, die Teilnahme ist kostenfrei und ortsungebunden möglich – lediglich ein internetfähiges Endgerät, wie Smartphone, Tablet oder PC, ist notwendig. Unter dem Link https://www.ehealth-zentrum.de/grenzenlos-gesund können sich Interessierte ganz unkompliziert ohne vorherige Anmeldung einloggen und an der Veranstaltung teilnehmen.
Initiiert wird die Veranstaltungsreihe von den Gesundheitskoordinatorinnen Kathleen Wietholtz (Kreis Bergstraße), Beate Sohl (Rheingau-Taunus-Kreis) und Gesundheitsmanagerin Anika Schilder (Odenwaldkreis), die mit diesem gemeinsamen Projekt Synergien und Know-how der drei Landkreise bündeln sowie einen niedrigschwelligen und kostenlosen Zugang für die Bevölkerung ermöglichen. Ziel ist, die Gesundheitskompetenz jedes einzelnen und das grundsätzliche Verständnis für das Gesundheitssystem zu stärken. „Wir freuen uns sehr, dass uns das Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health Hessen bei diesem wichtigen Projekt vollumfänglich unterstützt
und auch den technischen Rahmen in Form der Veranstaltungs- und Trainingsplattform DiTra zur Verfügung stellt“, erklären die Projektbeteiligten unisono.
„Wir möchten Bürgerinnen und Bürger neugierig auf die vielfältigen Möglichkeiten der Telemedizin machen sowie Vertrauen in neue Technologien und Wege schaffen. Unsere Intention ist, im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen transparent zu informieren, welche Vorteile Telemedizin bietet und bestehende Ressentiments abzubauen“, führt Schilder aus. Sohl ergänzt: „Den persönlichen und unmittelbaren menschlichen Kontakt zwischen Patientinnen und Patienten und Medizinerinnen und Medizinern kann und soll die Telemedizin allerdings nicht ersetzen – sie bietet jedoch eine ergänzende und sinnvolle Möglichkeit, Betroffenen insbesondere abends, an Wochenenden oder an Feiertagen den mitunter langen und beschwerlichen Weg in Praxen und Notdienste zu ersparen. Zudem entsteht ein konkreter Mehrwert für die Patientinnen und Patienten – auch in Hinblick auf die Faktoren Zeit und Kosten.“ Wietholtz betont weitere Vorteile: „Darüber hinaus ist im Rahmen einer telemedizinischen Konsultation die Zuschaltung weiterer Personen problemlos möglich, wie etwa von Kindern oder Verwandten älterer Patientinnen und Patienten oder von Dolmetschenden bei Menschen mit Migrationshintergrund. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass es in der digitalen Welt per se keine Ansteckungsgefahr gibt.“
„Wir freuen uns sehr, als erste landesweite Einrichtung im Bereich Telemedizin und E-Health nun auch drei Landkreise zu unterstützen“, so Vivienne Mekhzoum. „Mit dieser neu geschaffenen Veranstaltungsreihe haben wir die Möglichkeit, einen größeren Adressatenkreis zu erreichen, um auf wichtige Zukunftsthemen aufmerksam zu machen. Denn nichts ist wichtiger als Gesundheit.“
Weitere Fachvorträge sind bereits in Planung, etwa zu den Themen „Telemedizin in der Notfallversorgung“, „Rettungsdienst“ und „Pflege und Robotik“.

 

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